Der US-amerikanische Telekommunikationsriese Verizon greift tief in die Tasche und investiert eine Milliarde Dollar in den Erwerb von Frequenzlizenzen des Mobilfunkanbieters US Cellular. Diese Akquisition ist Teil einer strategischen Neuausrichtung von US Cellular, die darauf abzielt, bestimmte Portfolio-Bestandteile abzugeben.
Die geplante Transaktion ist dabei jedoch an eine Bedingung geknüpft: Der Abschluss des im Mai angekündigten Verkaufs von Mobilfunkoperationen und Spektrum-Assets an die Konkurrenz T-Mobile US muss zuvor erfolgreich durchgeführt werden. Erst danach können die Vereinbarungen mit Verizon sowie zwei weiteren Mobilfunkbetreibern in Kraft treten.
Diese Bewegung auf dem Mobilfunkmarkt zeigt, wie dynamisch und wettbewerbsintensiv das Umfeld weiterhin bleibt, wobei Frequenzkapazitäten eine zentrale Rolle für die zukünftige Wachstumsstrategie großer Anbieter spielen.