Der führende Mobilfunkanbieter in den USA, Verizon, konnte das Jahr 2024 mit erfreulichen Zahlen abschließen. Das Unternehmen verzeichnete nicht nur gestiegene Gewinne, sondern auch eine Zunahme seiner Kundenzahlen im Wireless-Segment. Im dritten Quartal des Jahres erzielte Verizon einen Umsatz von 19,8 Milliarden Dollar im Bereich der drahtlosen Dienste, was einem Anstieg von etwa drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Zudem konnte die Anzahl der neuen drahtlosen Postpaid-Abonnenten im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt werden. Trotz dieser positiven Geschäftsentwicklung sah sich Verizon veranlasst, die Preise für seine Kunden anzupassen. So wurde die Autopay-Ermäßigung für ältere Tarife von zehn auf fünf Dollar monatlich reduziert. Im Dezember erhöhte das Unternehmen stillschweigend die Administrations- und Telko-Wiederherstellungsgebühr um 0,20 Dollar pro Mobilfunklinie. Im kommenden Jahr stehen weitere Preisänderungen an: Ab dem 20. Februar müssen Kunden mit myPlan-Konten und mehr als fünf Leitungen einen zusätzlichen Betrag von drei Dollar pro Leitung und Monat zahlen. Nutzer des mittlerweile eingestellten New Verizon Plans werden ebenfalls zur Kasse gebeten, wobei die zusätzlichen Gebühren zwischen vier und 15 Dollar pro Monat variieren, abhängig davon, ob es sich um Einzel- oder Mehrfachleitungen handelt. Diese Anpassungen begründet Verizon mit steigenden Betriebskosten. Dies führte zu Unmut in den sozialen Medien, wo einige Kunden sogar mit einem Wechsel des Anbieters drohen. Unterdessen bleibt eine weitere Kontroverse in Erinnerung: Im Oktober einigte sich Verizon in einem Vergleich über 100 Millionen Dollar, nachdem Kunden die Firma wegen irreführender Gebühren verklagt hatten. Die zugesagten Entschädigungszahlungen unterschritten jedoch die Erwartungen vieler Antragsteller.