23. Oktober, 2024

Wirtschaft

Verizon beeindruckt mit nachhaltiger Dividendenpolitik trotz Umsatzrückgangs

Verizon beeindruckt mit nachhaltiger Dividendenpolitik trotz Umsatzrückgangs

Verizon hat seinen positiven Kurs in puncto Dividendenpolitik fortgesetzt, obwohl die neuesten Geschäftszahlen einige Anleger enttäuschten. Der Umsatz des Mobilfunkriesen stagnierte im dritten Quartal mit 33,3 Milliarden Dollar und blieb damit knapp unter den Erwartungen der Analysten, die 33,4 Milliarden Dollar prognostiziert hatten. Zudem sank der Nettogewinn von 4,9 Milliarden Dollar im Vorjahr auf nunmehr 3,4 Milliarden Dollar. Dennoch gibt es auch Lichtblicke: Die bereinigten Gewinne pro Aktie übertrafen mit 1,19 Dollar die Einschätzungen der Experten leicht. Das bereinigte EBITDA-Volumen wurde zudem von 12,3 Milliarden auf 12,5 Milliarden Dollar gesteigert, was eine Verbesserung der zugrundeliegenden Rentabilität signalisiert. Im Bereich der Funkdienstumsätze konnte Verizon ebenfalls Fortschritte erzielen und verzeichnete ein Wachstum von 2,7 Prozent auf 19,8 Milliarden Dollar. Besonders hervorzuheben ist die dynamische Entwicklung im Breitbandsegment, wo die Zahl der Kunden für drahtlose Festnetzanschlüsse die Marke von 4,2 Millionen erreichte – ein Ziel, das bereits 15 Monate vor dem Zeitplan erfüllt wurde. Ein weiteres solides Fundament bietet der kontinuierlich starke Cashflow. Mit einem operativen Cashflow von 26,5 Milliarden Dollar in den ersten neun Monaten des Jahres wurden sowohl Investitionsausgaben in Höhe von 12 Milliarden Dollar als auch Dividendenzahlungen von 8,4 Milliarden Dollar problemlos abgedeckt. Der verbleibende Cash-Überschuss wurde zur weiteren Entschuldung genutzt, wodurch das Verschuldungsverhältnis auf 2,5 gesenkt werden konnte. Dieses Ergebnis unterstützt Verizons solide Bonitätsbewertung von A-/BBB+/Baa1 durch die führenden Ratingagenturen, auch wenn das langfristige Ziel von 1,75x-2,0x noch nicht erreicht wurde.