Die jüngsten Entwicklungen bei Verizon Communications sorgten am Mittwoch für positive Anlegerstimmung. Der Aktienkurs des Unternehmens kletterte um fast zwei Prozent und übertraf damit die stabile Entwicklung des S&P 500 Index.
Im Zentrum der Ereignisse stand die Abstimmung der Aktionäre von Frontier Communications Parent. Auf einer eigens einberufenen Hauptversammlung stimmten die Anleger über die Übernahme durch Verizon ab. Mit einer Zustimmung von rund 63 Prozent der Anwesenden haben die Anteilseigner von Frontier grünes Licht für den Deal gegeben.
Diese Zustimmung treibt den bereits im September angekündigten Übernahmeprozess weiter voran. Verizon plant, Frontier für 20 Milliarden US-Dollar in bar zu erwerben. Ziel dieser Akquisition ist es, Verizons Präsenz im Bereich der Glasfasernetzwerke auszubauen und damit die Bereitstellung hochwertiger Mobilitäts- und Breitbanddienste zu fördern.
Der Kommunikationsriese erwartet, dass der Kauf von Frontier die Umsätze sowie die um Sondereffekte bereinigten Erträge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) steigern wird, auch wenn konkrete Zahlen bislang nicht veröffentlicht wurden. Die Herausforderung besteht jedoch in der reibungslosen Integration von Frontier in die bestehende Struktur von Verizon.
Für Investoren, die stets die besten Anlagemöglichkeiten im Blick haben wollen, bietet sich möglicherweise jetzt eine vielversprechende Gelegenheit. Denn im seltenen Fall sprechen Analysten eine "Double Down"-Empfehlung aus, wenn sie der Überzeugung sind, dass ein Aktienwert kurz vor einem starken Aufschwung steht.