31. März, 2025

Politik

Verheerendes Erdbeben erschüttert Teile Asiens: Erste Opferzahlen und Notstand in Myanmar

Verheerendes Erdbeben erschüttert Teile Asiens: Erste Opferzahlen und Notstand in Myanmar

Ein gewaltiges Erdbeben hat in Myanmar und den umliegenden Regionen erhebliche Schäden und Panik ausgelöst. Das Epizentrum des Bebens befand sich nahe der zweitgrößten Stadt des Landes, Mandalay, etwa 50 Kilometer östlich von Monywa. Unterschiedliche Angaben zur Stärke des Bebens wurden bekannt: Während das Deutsche Geoforschungsinstitut eine Magnitude von 7,6 in circa 20 Kilometern Tiefe feststellte, meldete die US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 7,7 in 10 Kilometer Tiefe. Ein weiteres Beben mit einer Stärke von 6,4 folgte kurz darauf etwas südlicher.

Auch in den Nachbarländern machte sich die Erschütterung bemerkbar. In der thailändischen Hauptstadt Bangkok geriet der Boden minutenlang in Bewegung und in Chinas Provinz Yunnan sowie in Vietnams Hauptstadt Hanoi waren die Erdbeben ebenfalls deutlich zu spüren. Diese weite Ausbreitung trug erheblich zur Unsicherheitslage der Bevölkerung bei. In Bangkok flohen die Menschen aus ihren Häusern und Krankenhäuser sahen sich gezwungen, ihre Patienten im Freien zu versorgen.

In Myanmar selbst kam es zu tragischen Vorfällen: Mindestens 15 Todesopfer sind zu beklagen, nachdem mehrere Gebäude einstürzten. Insbesondere in dem Ort Aung Ban bot sich ein verheerendes Bild, als ein Hotel einstürzte und zahlreiche Personen darunter eingeschlossen wurden. Die Militärjunta hat daher in mehreren Regionen den Notstand ausgerufen.

Trotz der schnellen Reaktionen sind viele Fragen noch unbeantwortet: Die genaue Zahl der Verletzten oder weiterer Todesopfer bleibt unklar. Auch über das gesamte Schadensausmaß, das die betroffenen Länder zu bewältigen haben, gibt es derzeit noch keine vollständigen Informationen.