Ein verheerendes Inferno hat den Großraum Los Angeles in Atem gehalten und die Einsatzkräfte an die Grenze ihrer Möglichkeiten gebracht. Inmitten der Flammen verloren mindestens zwei Menschen ihr Leben, während Hunderte von Gebäuden den Flammen zum Opfer fielen. Über 100.000 Einwohner wurden dazu angehalten, ihre Wohnungen zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Dabei stellen heftige Winde die Feuerwehrleute vor immense Herausforderungen, da sie die Brände weiter füttern und die Löscharbeiten erheblich behindern. Zwischen den Küstenstädten Santa Monica und Malibu sind etwa 2.900 Acres Land in Flammen aufgegangen. Die meterhohen Brände, die seit Dienstag unaufhaltsam wüten, haben die betroffene Region in Schutt und Asche gelegt. Die Behörden hatten zuvor auf extreme Brandgefahr hingewiesen und höchste Alarmbereitschaft bis Donnerstag ausgerufen, da Windgeschwindigkeiten zwischen 50 und 80 mph (ca. 80 bis 130 km/h) vorhergesagt wurden. Diese kraftvollen Böen haben entscheidend zur rasanten Ausbreitung der Feuer beigetragen. Innerhalb von nur vier Stunden vergrößerten sich die Feuergebiete auf das Fünffache ihrer ursprünglichen Größe und stellten die Feuerwehr vor nahezu unlösbare Aufgaben.