Zu Beginn der Woche zeigte sich an den europäischen Aktienmärkten eine leichte Abwärtsbewegung. Investoren agierten zurückhaltend im Vorfeld der anstehenden Quartalsergebnisse großer Unternehmen. So notierte der Leitindex der Eurozone gegen Montagmittag um 0,4 Prozent niedriger bei 4.968 Punkten.
Ein erfreuliches Bild boten jedoch die Aktien der Öl- und Gasindustrie, darunter Unternehmen wie Eni, Totalenergies, BP und Shell. Sie erzielten aufgrund gestiegener Öl- und Gaspreise ein durchschnittliches Plus von 1,2 Prozent – ein seltener Lichtblick inmitten einer von Unsicherheit geprägten Markteröffnung.
Positiv überrascht hat auch der Automobilzuliefersektor. Ein positiver Quartalsbericht von Forvia, der den Kurs des französischen Unternehmens um bis zu 10 Prozent steigen ließ, beflügelte ebenfalls die Aktien des Wettbewerbers Valeo, die an der Spitze des Cac 40 um bis zu 4,5 Prozent kletterten.
Auf der anderen Seite der Medaille standen Immobilienaktien, die einen Kursverlust von durchschnittlich 0,8 Prozent hinnehmen mussten. Nach einer längeren Aufwärtsbewegung nehmen Anleger hier gegenwärtig vermehrt Gewinne mit. Rückenwind hatte der Sektor ursprünglich durch die Aussicht auf fallende Zinsen erhalten, die sich meist vorteilhaft auf das Immobiliengeschäft auswirken.
Unbeweglich zeigte sich der Schweizer Leitindex SMI mit 12.325 Punkten, während der britische FTSE 100 mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent bei 8.365 Punkten aus dem Handel ging.