In Venezuela hat sich das politische Klima erneut zugespitzt, nachdem der ehemalige Ölminister Pedro Tellechea am vergangenen Wochenende in eine interne Reinigungsaktion der staatlichen Erdölgesellschaft verwickelt wurde. Dieser Schritt folgt auf die umstrittene Wiederwahl von Präsident Nicolás Maduro und sorgt für Aufsehen im südamerikanischen Land.
Tellechea, ein erfahrener Technokrat aus der petrochemischen Branche, hatte bis zum 27. August als Ölminister gedient, bevor er von Vizepräsidentin Delcy Rodríguez abgelöst wurde. Die Verhaftung erfolgte am Sonntag, als Teil einer größeren Serie von Maßnahmen, die sich in den letzten Wochen gegen Petroleos de Venezuela SA richteten.
Vertraute Quellen, die aufgrund der brisanten und weiterhin laufenden Situation anonym bleiben möchten, bestätigten die Festnahme. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden internen Turbulenzen innerhalb Venezuelas wichtigstem Industriezweig und hinterlässt Fragen zur politischen Stabilität des Landes.