Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat bekannt gegeben, dass der mutmaßliche Drahtzieher des verheerenden Anschlags am Flughafen von Kabul im August 2021 gefasst wurde. Dieses unerwartete Ereignis spielt sich im Gefolge des Rückzugs der US-Truppen von afghanischem Boden ab. Das Informationsleck trat während einer Rede Trumps vor den Abgeordneten des Parlaments auf. Der Name des Inhaftierten bleibt jedoch bis dato ein wohlgehütetes Geheimnis. Die Tragödie am Flughafen kostete 170 afghanischen Zivilisten und 13 US-amerikanischen Soldaten das Leben.
Interessanterweise bestätigte FBI-Direktor Kash Patel in einer nachträglichen Stellungnahme vor dem Kongress, dass die Fahndung von der Bundespolizei, dem Geheimdienst CIA sowie dem US-Justizministerium koordiniert wurde. Man habe "einen der Terroristen" festgenommen, die für den schicksalhaften Tag verantwortlich sind.
Der Anschlag ereignete sich während eines chaotischen Versuchs zahlreicher Menschen, Afghanistan gemeinsam mit den abziehenden US-Truppen zu verlassen. Die Terrormiliz IS übernahm letztlich die Verantwortung für den Angriff auf dem berüchtigten Flughafen-Tor, bekannt als "Abbey Gate". Trump nutzte wiederholt diesen Angriff, um Kritik am "misslungenen" Rückzug aus Afghanistan zu üben. Diese Verhaftung könnte nun als symbolische Genugtuung für die Vereinigten Staaten dienen und die daran geknüpften Emotionen zumindest teilweise adressieren.