18. Oktober, 2024

Politik

Vergangenheitsbewältigung beim Studentendarlehen: Ein weiterer Schritt nach vorn

Vergangenheitsbewältigung beim Studentendarlehen: Ein weiterer Schritt nach vorn

Die Biden-Regierung hat kürzlich der Vergabe von weiteren 4,5 Milliarden Dollar für die Entlastung von Studierendendarlehen zugestimmt. Diese Maßnahme begünstigt rund 60.000 Teilnehmende des Public Service Loan Forgiveness-Programms. Das Programm zielt darauf ab, Schulden für Fachkräfte im öffentlichen Dienst, wie Lehrkräfte und Polizeibeamte, zu erlassen, nachdem sie mindestens zehn Jahre lang Zahlungen für ihre Bildungsdarlehen geleistet haben. Laut dem Weißen Haus haben über eine Million öffentliche Bedienstete von dieser Schuldenbefreiung profitiert, ein enormer Anstieg, da das Programm jahrelang von administrativen Problemen geplagt war. „Vor der Amtszeit von Präsident Biden und Vizepräsidentin Harris war das Public Service Loan Forgiveness-Programm so fehlerhaft, dass nur 7.000 Amerikaner jemals qualifiziert waren“, erklärte US-Bildungsminister Miguel Cardona. Dennoch ist das Thema politisch brisant. Eine ehrgeizigere Initiative zur Vergabe von 400 Milliarden Dollar an bis zu 45 Millionen Menschen scheiterte 2023 am Obersten Gerichtshof. Ein modifizierter Plan wird derzeit aufgrund rechtlicher Herausforderungen von republikanischen Vertretern in mehreren Bundesstaaten vor den Gerichten blockiert. Vizepräsidentin Kamala Harris kündigte an, die Bemühungen fortzusetzen, doch es bleibt unklar, wie stark das Thema die Präsidentschaftswahlen 2024 beeinflussen wird.