In den bevorstehenden Tarifverhandlungen der Papier-, Papp- und Kunststoffindustrie verlangt die Gewerkschaft Verdi eine Gehaltserhöhung von 7,5 Prozent über die nächsten zwölf Monate. Diese Forderung erklärt die Gewerkschaft mit den erheblichen Steigerungen der Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren, vor allem bei Lebensmittelpreisen und Dienstleistungen.
Verdi-Verhandlungsführer Frank Schreckenberg betonte die besondere Betroffenheit der rund 100.000 Beschäftigten aus der Papier- und Kunststoffverarbeitung von diesen Preissteigerungen. Die Gewerkschaft setzt darauf, dass ihre Mitglieder bei den Verhandlungen Gehör finden und damit auch eine Entlastung in der angespannten wirtschaftlichen Lage erreicht wird.
Der Startschuss für die Tarifverhandlungen fällt am 28. Januar, ein Datum, das Verdi bereits mit Spannung erwartet.