Das Verbrauchervertrauen hat im Vorfeld des nächsten Haushaltsplans einen erheblichen Dämpfer erlitten. Das langjährige Barometer der GfK sank im September um sieben Punkte auf minus 20 und erreichte damit wieder das Niveau vom Jahresbeginn.
Alle fünf Unterkategorien des Barometers verzeichneten Rückgänge, wobei die Einschätzung der allgemeinen Wirtschaftslage für die nächsten 12 Monate um 12 Punkte nachgab. Der Index für größere Anschaffungen fiel um zehn Punkte, und die Prognose für die persönlichen Finanzen im kommenden Jahr sank um neun Punkte.
Diese Umkehrung tritt ein, obwohl die Inflation stabil bleibt und weitere Zinssenkungen in Aussicht stehen. Der Leiter der Verbraucherforschung bei GfK, Neil Bellamy, erklärte: „Nach dem Wegfall der Winterkraftstoffzahlungen und klaren Warnungen vor weiteren schwierigen Entscheidungen in Bezug auf Steuern, Ausgaben und Sozialleistungen, erwarten die Verbraucher nervös die Budgetentscheidungen am 30. Oktober.“
Die Umfrage, an der 2003 Personen teilgenommen haben, fand zwischen dem 30. August und dem 13. September statt.
Unterdessen sorgte die Unterstützung durch den gestrigen Zinssatzschnitt der US-Notenbank um 0,5 % für einen Höhenflug an den US-Börsen. Der Dow Jones Industrial Average schloss erstmals über der Marke von 42.000 Punkten nach einem Anstieg von 1,3 %, während der S&P 500 um 1,7 % und der technologieorientierte Nasdaq Composite um 2,5 % zulegten. Zu den großen Gewinnern gehörten Nvidia und Apple, nachdem ihre Aktien um 4 % zulegen konnten.
Der FTSE 100 Index schloss 0,9 % oder 75,04 Punkte höher bei 8328,7, wird jedoch für heute Morgen mit einem Rückgang von etwa 47 Punkten erwartet. Das Pfund bleibt nahe bei 1,33 $, nachdem es seinen höchsten Stand seit März 2022 erreicht hat, da die Bank of England die Zinssätze unverändert ließ.