31. Januar, 2025

Wirtschaft

Verbraucherpreise auf hohem Niveau: Frischer Wind erscheint erst später

Verbraucherpreise auf hohem Niveau: Frischer Wind erscheint erst später

Die wirtschaftliche Wetterlage in Deutschland bleibt für Verbraucher vorerst angespannt. Volkswirte rechnen damit, dass die Inflationsrate sich weiterhin über der kritischen Zwei-Prozent-Hürde bewegt. Einen ersten Fingerzeig zur Preisentwicklung gibt es am Freitag, wenn das Statistische Bundesamt seine vorläufigen Ergebnisse für Januar präsentiert. Als zentrale Preistreiber zum Jahresbeginn gelten der gestiegene CO2-Preis auf Kraftstoffe wie Benzin, Heizöl und Gas, ergänzt durch die spürbare Verteuerung des Deutschlandtickets. Daneben befinden sich Unternehmen durch alle Branchen hinweg in einem Preiserhöhungsmodus, was die Situation zusätzlich anheizt. Die Bundesbank beruhigt jedoch: Im Laufe der kommenden Monate wird mit einem Rückgang der Inflationsrate gerechnet. Rückblickend sorgten im Dezember die Verteuerung von Lebensmitteln sowie Dienstleistungen wie Versicherungen, Flugtickets und Restaurantbesuche – für die zweithöchste Teuerungsrate des vergangenen Jahres. Mit 2,6 Prozent lagen die Verbraucherpreise über dem Vorjahresmonat und zehrten an der Kaufkraft der Konsumenten, die sich mit ihrem Euro weniger leisten konnten.