Die Anteilsscheine von Verbio erlebten am Mittwoch einen schwungvollen Anstieg um 12,6 Prozent, nachdem das Unternehmen seine aktuellen Geschäftszahlen vorlegte. Der Enthusiasmus der Börsianer ließ jedoch nach, als die Papiere des Biokraftstoffherstellers sich der 50-Tage-Linie näherten, und die zuvor sprudelnden Kursgewinne begannen zu schmelzen.
Analyst Constantin Hesse von Jefferies hielt fest, dass der Markt wohl die Gewinnwarnung, die Mitte Januar ausgesprochen wurde, verdaut hat, nachdem die Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen lagen. Die in der folgenden Telefonkonferenz angekündigten Diskussionen über die Treibhausgas-Quoten (THG) standen im Fokus und besäßen das Potenzial, den Kurs weiter zu stabilisieren.
Ein Blick zurück zeigt, dass die Verbio-Aktien im Januar auf ein Tief von 8,28 Euro gefallen waren – der niedrigste Stand seit Sommer 2020. Seitdem haben sie sich am Morgen sukzessive um etwa 25 Prozent erholt, was auf eine zunehmende Zuversicht im Markt hindeutet.