21. Januar, 2025

Märkte

Veränderte Rahmenbedingungen am Ölmarkt: Trump befeuert Energiepolitik

Veränderte Rahmenbedingungen am Ölmarkt: Trump befeuert Energiepolitik

Die jüngste Serie rückläufiger Ölpreise setzt sich fort und bleibt für Anleger von großem Interesse. Der Preis der Nordseeöl-Sorte Brent fiel für Lieferungen im März um 37 Cent und notierte bei 79,79 US-Dollar pro Barrel. Zeitgleich sank der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar um 64 Cent auf 77,24 Dollar. Ein bedeutsamer Faktor dieser Entwicklung ist der neue US-Präsident Donald Trump, der während seiner Amtseinführung seine intensiven Pläne zur Verschärfung der Energiepolitik darlegte. Mit der Ankündigung, einen nationalen Energienotstand ausrufen zu wollen und verstärkt auf die Produktion von Öl und Gas zu setzen, definierte er klar seine Prioritäten. „Es ist das flüssige Gold unter unseren Füßen, das uns zu einer wohlhabenden Nation machen wird“, proklamierte Trump. Der globale Ölmarkt reagierte entsprechend sensibel auf die politische Großwetterlage. In den vergangenen Tagen sorgte die Nachricht von einer Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas für eine temporäre Entspannung auf dem Markt. Dem vorausgegangen waren steigende Preise durch neue amerikanische Sanktionen gegen die russische Energiewirtschaft, deren preissteigernde Effekte jüngst zum Teil wieder verpufften.