Der indische Bergbaukonzern Vedanta hat im vergangenen Quartal beeindruckende 43,5 Milliarden Rupien (ca. 516 Millionen US-Dollar) Nettogewinn erzielt. Grund hierfür waren gesteigerte Einnahmen aus dem Metallgeschäft sowie die Rücknahme früherer Belastungen. Besonders bemerkenswert ist, dass dieses Ergebnis das höchste der letzten neun Quartale darstellt und damit die Prognosen vieler Analysten bei weitem übertraf. Im Vorjahr hatte Vedanta noch mit Verlusten zu kämpfen, bedingt durch schwache Zinkpreise und erhöhte Steueraufwendungen. Dank dieser Erholung bei den Erträgen ist die Besorgnis über die Schuldenrückzahlungen der in London ansässigen Muttergesellschaft Vedanta Resources sukzessive zurückgegangen. In den vergangenen zwei Jahren gelang es dem Mutterunternehmen, seine Verschuldung um über 4 Milliarden US-Dollar zu reduzieren. Ein weiterer Faktor für die positive Entwicklung waren die gestiegenen Metallpreise. So hat sich der Aluminiumpreis an der London Metal Exchange im Vergleich zum Vorjahr um 10 % erhöht, während die Zinkpreise um 16 % zulegten. Zudem hat Vedanta im Quartal wieder eine Wertberichtigung im Bereich Öl- und Gasgeschäft rückgängig gemacht, und die Einnahmen aus nicht zum Kerngeschäft gehörenden Quellen haben sich verdoppelt, was den Gesamterfolg nochmals unterstützte.