Vantage Towers, ein in Düsseldorf ansässiger Betreiber von Telekommunikationsmasten, zieht laut informierten Kreisen in Betracht, seine Vermögenswerte in Spanien zu veräußern. Das Unternehmen, das von KKR unterstützt wird, hat Morgan Stanley engagiert, um das Interesse potenzieller Käufer auszuloten. Schätzungen zufolge könnte der Verkauf der spanischen Masten etwa eine Milliarde Euro einbringen. Die Überlegungen befinden sich jedoch noch in einem frühen Stadium und es ist möglich, dass Vantage Towers letztlich von einem Verkauf absieht. Sowohl Vertreter von Vantage Towers als auch von Morgan Stanley lehnten bisherige Anfragen zu einer Stellungnahme ab. Vantage Towers, das ebenfalls im gemeinsamen Besitz von Global Infrastructure Partners und Vodafone Group steht, verfügt in Spanien über mehr als 8.000 Masten. Diese stellen die zweitgrößte Anzahl an Standorten im Land dar, wie auf der Unternehmenswebsite angegeben ist. Vodafone gründete im Jahr 2022 ein Joint Venture mit KKR und GIP, um Vantage Towers über Oak Holdings gemeinsam zu verwalten. Im Juli verkaufte Vodafone eine 10-prozentige Beteiligung an Oak Holdings für 1,3 Milliarden Euro, wodurch der effektive Anteil von Vodafone auf 44,7 % reduziert wurde. Unterdessen gerät Vantage Towers Spain unter Druck von seinem Hauptkunden Vodafone Spain, der mittlerweile mehrheitlich im Besitz von Zegona Communications ist, den Vertrag zu überprüfen und die jährlichen Gebühren zu senken.
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Vantage Towers erwägt Verkauf von spanischen Telekommunikationsmasten
