17. Januar, 2025

Märkte

Vanguard Group einigt sich auf Millionenvergleich mit SEC

Vanguard Group einigt sich auf Millionenvergleich mit SEC

Die renommierte Investmentgesellschaft Vanguard Group hat sich bereit erklärt, im Rahmen eines Vergleichs mit der US-Börsenaufsicht SEC eine Zahlung von 106,4 Millionen US-Dollar zu leisten. Anlass für die Einigung sind irreführende Aussagen im Zusammenhang mit Kapitalgewinnausschüttungen und den daraus resultierenden Steuerfolgen für private Anleger, wie die Behörde am Freitag mitteilte.

Im Zuge der Untersuchungen stellte die SEC fest, dass Anleger bestimmter Vanguard-Zielfonds mit erhöhten Steuerverpflichtungen konfrontiert waren. Zudem entging ihnen durch unzureichende Informationen seitens Vanguard ein mögliches Wachstum ihrer Investitionen. Dies sei besonders problematisch, da präzise Informationen über Kapitalgewinne und steuerliche Konsequenzen für Anleger, die für den Ruhestand sparen, von entscheidender Bedeutung sind, betonte Corey Schuster, Leiter der Division Enforcement's Asset Management Unit.

Der Rechtsbeistand des Unternehmens, das weder die Vorwürfe zugegeben noch bestritten hat, konnte für eine Stellungnahme nicht erreicht werden. Der Vergleich schließt die Untersuchungen der SEC ab, die parallel von den Generalstaatsanwaltschaften von New York und New Jersey sowie der Connecticut Department of Banking geführt wurden.