11. Februar, 2025

Wirtschaft

Valentinsboom in Deutschland: Der Einzelhandel profitiert von steigender Ausgabebereitschaft

Valentinsboom in Deutschland: Der Einzelhandel profitiert von steigender Ausgabebereitschaft

Mit dem herannahenden Valentinstag am 14. Februar keimt in Deutschland eine gesteigerte Konsumfreude auf. Eine aktuelle Erhebung des Handelsforschungsinstituts IFH, im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland (HDE), deutet darauf hin, dass die Bürgerinnen und Bürger bereit sind, in diesem Jahr erheblich mehr für Valentinsgeschenke auszugeben. Die geplanten Ausgaben belaufen sich demnach auf beeindruckende 1,3 Milliarden Euro – ein beträchtlicher Anstieg gegenüber den rund einer Milliarde Euro, die 2020 investiert wurden. Ein wesentlicher Grund für diesen Anstieg ist die zunehmende Anzahl von Menschen, die ihren Liebsten an diesem besonderen Tag eine Freude machen möchten. Der Umfrage zufolge planen nun etwa 28 Prozent der Befragten, Geschenke zu kaufen, während es 2020 nur knapp 17 Prozent waren. Für die repräsentative Umfrage wurden Ende Januar 1.500 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt. Besonders hoch im Kurs stehen Geschenkartikel wie Lebensmittel, Blumen, Dekoartikel sowie Uhren und Schmuck. Diese Entwicklung verleiht dem Valentinstag im Einzelhandel eine stetig wachsende Bedeutung. 'In den letzten fünf Jahren ist der Valentinstag deutlich bekannter geworden und hat an Wichtigkeit gewonnen', so Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des HDE. Nichtsdestotrotz zeigt eine weitere Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, dass vielen Menschen in Deutschland der Valentinstag nur eine geringe Rolle spielt. Laut der aktuellen Umfrage hat der Tag für 41 Prozent keine Bedeutung und für weitere 40 Prozent wenig bis sehr wenig. Lediglich 15 Prozent der 1.763 befragten Erwachsenen gaben an, dass der Tag für sie von Bedeutung ist.