In der spanischen Region Valencia, die kürzlich von schweren Unwettern heimgesucht wurde, appellieren Gemeinden nun an das Engagement freiwilliger Helfer. Insbesondere wird Unterstützung durch Helfer gesucht, die über Lieferwagen, große Fahrzeuge oder Ausrüstungsgegenstände wie Schaufeln und Besen verfügen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die umfangreichen Aufräumarbeiten, die von der Nachrichtenagentur Europapress als dringend beschrieben werden, effizient anzupacken. In der Stadt Valencia selbst ist die Einrichtung eines Koordinationszentrums geplant, das ab 7.00 Uhr morgens seine Arbeit aufnehmen soll, wie die Regionalregierung informiert.
Besonders betroffen sind die Gemeinden Chiva, Catarroja und Utiel, die sich in unmittelbarer Nähe zur Stadt Valencia befinden. Diese Gebiete ringen mit den Nachwirkungen der Überschwemmungen, die Fahrzeuge in unentwirrbare Ansammlungen verwandelt haben. Ganze Straßenzüge sind weiterhin von Schlamm überzogen, blockiert durch Möbel und andere Gegenstände des täglichen Bedarfs. Noch immer sind nicht alle Regionen wieder durch Elektrizität, Trinkwasser und Kommunikationsnetze versorgt.
Die Solidarität in den sozialen Medien macht Mut: Tausende haben sich bereits zusammengeschlossen, um aktiv zu helfen. Zahlreiche Freiwillige haben sich mit Schaufeln und anderen Hilfsmitteln von Valencia aus in Richtung der betroffenen Gemeinden auf den Weg gemacht und nehmen dabei mühsame Fußmärsche in Kauf. Die Tragödie wird durch die Zahl von 205 Todesopfern verdeutlicht, von denen der Großteil in der Region Valencia zu verzeichnen ist. Dennoch fehlt von weiteren Personen bisher jede Spur.