Vale setzt auf flexibles Wachstum: Strategische Hebel zur Stärkung des Eisenerz-Portfolios

Der neue CEO von Vale, Gustavo Pimenta, eröffnet Einblicke in seine strategischen Initiativen zur Stärkung des Unternehmens. Ein Hauptfokus liegt auf der Wiederaufnahme der Kapazitäten im Eisenerz-Portfolio, das auf 350 Millionen Tonnen ausgebaut werden soll. Dies umfasst auch die Etablierung einer leistungsorientierten Unternehmenskultur, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Ergänzend dazu sollen stabile Beziehungen mit Stakeholdern aufgebaut werden, um die Flexibilität in verschiedenen Marktbedingungen zu gewährleisten und die Kosteneffizienz zu verbessern. Eine detaillierte Strategie für das Eisenerz-Portfolio, dargelegt von Rogerio Nogueira, betont sowohl kurzfristige als auch langfristige Zielsetzungen. Kurzfristig wird das Produktportfolio optimiert, um den Wert zu maximieren und Eisenerz-Prämien in den Fokus zu rücken. Langfristig plant Vale, sich als führender Lieferant für die dekarbonisierte Stahlindustrie zu etablieren, indem ein flexibles Portfolio aufgebaut wird, das sich schnell an Marktveränderungen anpassen lässt. Hinsichtlich rechtlicher Angelegenheiten führt Gustavo Pimenta aus, dass das Verfahren im Vereinigten Königreich im Gange ist und die diskutierten Probleme durch die brasilianische Einigung abgedeckt sind, was die Position von Vale stärkt. Ein weiterer Prozess in den Niederlanden steht im nächsten Jahr bevor. Zudem zeigt sich das Unternehmen optimistisch, die Verlängerung der Eisenbahnkonzession noch in diesem Jahr abschließen zu können. Im Hinblick auf die Eisenerz-Kosten hofft Vale, bis 2026 die Kosten auf unter 20 US-Dollar pro Tonne zu senken. Bereits jetzt zeigen Verbesserungen im Kostenmanagement, Produktionssteigerungen und laufende Effizienzprogramme Wirkung. Des Weiteren betont Shaun Usmar die Bedeutung von Nickel für die Energiewende und die laufenden Bemühungen um Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen. Vales Engagement in diesem Bereich zielt darauf ab, trotz der aktuellen Marktlage profitabel zu bleiben und langfristig den erheblichen mineralischen Funktionswert des Portfolios auszuschöpfen.