Der brasilianische Bergbaukonzern Vale hat mit seiner jüngsten Quartalsmeldung erneut beeindruckt. Im dritten Quartal gelang es dem Unternehmen, seine höchste Eisenerzproduktion seit fast sechs Jahren zu erzielen, wobei die Produktion um 5,5 % auf 91 Millionen Tonnen anstieg. Diese erfreuliche Entwicklung ist vorrangig auf verbesserte Betriebsabläufe in drei zentralen brasilianischen Minen – S11D, Itabira und Brucutu – zurückzuführen. Allerdings verzeichneten die erzielten Durchschnittspreise für Eisenerz einen Rückgang von etwa 14 % im Vergleich zum Vorjahr auf 91 US-Dollar je Tonne.
Neben Eisenerz konnte Vale auch bei Kupfer und Nickel deutliche Produktionszuwächse verbuchen. Die Kupferproduktion stieg um 5 % auf 85.900 Tonnen und die Nickelproduktion legte um 12 % auf 47.100 Tonnen zu. Ausschlaggebend hierfür war die beständige Performance in Kanadas Sudbury-Projekt und den unterirdischen Minen von Voisey's Bay. Diese herausragenden Ergebnisse übertrafen die Erwartungen der Analysten von RBC Capital und versetzen Vale in eine gute Position, um seine Jahresziele 2024 zu erreichen.
Nach einem starken ersten Halbjahr hat Vale seine Jahresprognose für die Eisenerzproduktion auf 323 bis 330 Millionen Tonnen angehoben. Das Unternehmen rechnet zudem mit einem geringeren Lageraufbau im vierten Quartal, was die Analystenschätzungen für die Kerngewinne 2024 beeinflussen dürfte.
- Vale