26. Dezember, 2024

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Utah Coyotes: Aufbruch in eine glänzende Premiere-Saison

Utah Coyotes: Aufbruch in eine glänzende Premiere-Saison

Wären Sie bereit zu wetten, dass ein Team, das vergangene Saison mit nur 77 Punkten abgeschlossen hat, in diesem Jahr um die Playoffs kämpfen wird? In Utah scheint diese Vision Realität zu werden. Die Franchise, ehemals bekannt als Arizona Coyotes, steht vor ihrer ersten Saison in Utah und bringt eine talentierte und junge Mannschaft mit, die große Ambitionen hat.

Eine große Baustelle der Coyotes war die Defensive, doch genau hier wurden in der Offseason wichtige Änderungen vorgenommen. Mit Sergachev wurde ein Verteidiger verpflichtet, der als eine erstklassige Verstärkung gilt. Seine Fähigkeiten als Puck-Mover und Offensivkraft könnten sich als genau das erweisen, was Utah benötigte.

Auch Marino soll die Abwehr verstärken. Trotz einer nicht so überzeugenden Saison 2023/24 sind die Erwartungen hoch, dass er zu alter Form zurückfindet. Seine Stärke im Puck-Retrieving und in der Verteidigung der blauen Linie sorgt für die dringend benötigte Stabilität in der Defensive. Im Gegenzug wechselte Janis Moser, was die Qualität auf dieser Position insgesamt erhöht.

Die beiden Neuzugänge in der Verteidigung werden nicht nur die Defensive stabilisieren, sondern auch das ohnehin starke Flügelspiel des Teams verstärken. Clayton Keller und Nick Schmaltz führen eine beeindruckende Riege an, die durch Matias Maccelli und den aufstrebenden Dylan Guenther ergänzt wird. Letzterer war ein Lichtblick der vergangenen Saison und könnte in Utah weiter aufblühen. Hinzu kommt Josh Doan, dessen 11 Spiele dauernde Probezeit positiv ausfiel.

Obwohl es im Zentrum noch Unsicherheiten gibt, zeigt Logan Cooley im Sophomore-Jahr viel Potenzial. Zusammen mit den Flügelunterstützungen könnte auch er einen großen Sprung nach vorne machen. Und mit Sergachev und Marino eingespielt, könnte sich der restliche Kader der Verteidigung solide einfügen. Sean Durzi und Juuso Välimäki bilden ein vielversprechendes zweites Verteidigerpaar, während Michael Kesselring das dritte Paar abrundet.

Selbst wenn die Defensive nicht perfekt ist, hat Utah genug Offensivkraft, um das auszugleichen. Zudem könnte ein stabiler Torhüter Connor Ingram das Team retten, der schon zwei Saisons lang glänzte. Diese Mischung könnte Utah in die Playoffs bringen, wenn die jungen Spieler sich wie erwartet entwickeln.

Utahs Flexibilität auf dem Transfermarkt bietet weitere Optimierungspotenziale. Noch mehr Verstärkungen könnten folgen, sei es im Zentrum oder in der Verteidigung. Die kommende Saison könnte die bisher gesteckten finanziellen Ressourcen maximieren. Die Erwartung liegt bei einer 50-prozentigen Chance, die Playoffs zu erreichen – keine kleine Leistung für eine neue Franchise.

Nach jahrelanger Planung scheint Utah endlich bereit zu sein, die in Arizona gesäten Samen zu ernten. Die perfekten Neuzugänge zur richtigen Zeit könnten dieses Team zur Überraschung der Western Conference machen. Utah ist auf dem besten Weg, in seinem ersten Jahr eine ernstzunehmende Größe zu werden.