Die zukunftsorientierte Energieschmiede Masdar aus Abu Dhabi hat mit der feierlichen Eröffnung des 500-MW-Windparks Zarafshan in Usbekistan durch Präsident Shavkat Mirziyoyev einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Diese Einrichtung ist nun die größte ihrer Art in Zentralasien und unterstreicht das arabisch-usbekische Engagement zur Förderung erneuerbarer Energien.
Laut Masdars CEO Mohamed Jameel Al Ramahi positioniert sich Usbekistan als zentrale Drehscheibe für saubere Energien in der Region und entwickelt mit bemerkenswerter Geschwindigkeit und Größe wegweisende Projekte. Dabei profitiert das Land von seiner historischen Rolle als Knotenpunkt der Seidenstraße, die einst den Osten und Westen verband.
Mit einer ehrgeizigen Zielsetzung peilt Usbekistan an, seine saubere Energiekapazität bis 2030 auf 20 GW auszubauen. Die Partnerschaft mit Masdar ist zentral, um Projekte wie die größten Solar- und Windkraftanlagen der Region und das erste Batteriespeicherprojekt umzusetzen. Diese Initiative stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die Emissionen zu reduzieren und die lokale Wirtschaft nachhaltig zu stärken.
Sultan Al Jaber, der Vorsitzende von Masdar und Minister für Industrie und fortschrittliche Technologie der VAE, sieht in der weitreichenden Zusammenarbeit zwischen Usbekistan und den VAE eine Schlüsselrolle für eine kohlenstoffarme, sozioökonomische Entwicklung. Auch die Weltklimakonferenz COP29 in Aserbaidschan im November 2024 wird das Engagement der Staaten bekräftigen, wenn ein Abkommen zur Entwicklung einer 1-GW-Windfarm im Mingbulak-Gebiet unterzeichnet wird.
Dieses Windpark-Projekt wird 1.000 Arbeitsplätze während der Bauphase sowie 60 Stellen im Betrieb schaffen und saubere Energie für 300.000 Haushalte liefern. Es markiert den Auftakt eines umfassenden Plans zur Errichtung von insgesamt drei Windparks in Usbekistan.