Ein Jahr nach der Verurteilung von Sam Bankman-Fried, dem ehemaligen Kopf des FTX-Börsenimperiums, setzen die US-Behörden ihre Bemühungen fort, Kryptowährungen einzuziehen, die mit dessen Machenschaften in Verbindung stehen. Jüngst haben Staatsanwälte in New York Rechtsmittel eingelegt, um sich Zugang zu digitalen Währungen zu verschaffen, die angeblich auf ein Konto eingezahlt wurden, das im Zusammenhang mit Bestechungsgeldern an chinesische Beamte steht. Dieses Konto, das am 12. Dezember 2023 einen Wert von 8,6 Millionen US-Dollar hatte, ist mittlerweile auf etwa 18,5 Millionen US-Dollar angewachsen. Der bemerkenswerte Anstieg des Wertes wird den Schwankungen auf dem Kryptowährungsmarkt der letzten elf Monate zugeschrieben. Die Entwicklungen werfen ein weiteres Licht auf den anhaltenden Einfluss von Bankman-Frieds Finanzpraktiken sowie die Herausforderungen bei der Verfolgung solcher Transaktionen.