Das Pentagon hat entschieden, angesichts der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten zusätzliche Soldaten in die Region zu entsenden. Diese Maßnahme soll die bereits stationierten Kräfte unterstützen. Über die genaue Anzahl und den Bestimmungsort der Soldaten gibt es derzeit keine weiteren Informationen, wie Pentagon-Sprecher Pat Ryder auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur in Washington erklärte. Ryder betonte, dass dies eine Präventivmaßnahme sei, um die operativen Fähigkeiten der US-Truppen zu verstärken, ohne auf Details zur "operativen Sicherheit" einzugehen.
Derzeit befinden sich rund 40.000 US-Soldaten in der Region. Die Situation vor Ort bleibt angespannt, da Israel nach einem heftigen Beschuss am Wochenende weiterhin gegen die Hisbollah im Libanon vorgeht. Die USA, als wichtigster Verbündeter Israels, hatten kürzlich zusätzliche militärische Ressourcen in die Region verlegt, darunter Kriegsschiffe, Flugzeuge und ein mit Raketen bestücktes Atom-U-Boot. Ein Flugzeugträger samt Verband ist ebenfalls im Roten Meer präsent, was die strategische Militärpräsenz der USA in der Region markant untermauert.