Die Vereinigten Staaten haben neue Sanktionen gegen zwei chinesische Unternehmen und eine russische Niederlassung ausgesprochen, die an der Herstellung und dem Versand von Angriffsdrohnen beteiligt sind. Diese Maßnahme erfolgt im Kontext des Ukraine-Konflikts, dessen Feuer durch die Kooperation der betroffenen Länder weiter angefacht wird.
Im Visier der Sanktionen steht unter anderem das chinesische Unternehmen Xiamen Limbach Aircraft Engine, das Triebwerke für russische Langstrecken-Drohnen liefert, die im Ukraine-Krieg eingesetzt werden. Zudem sind Maßnahmen gegen Redlepus Vector Industry aus Shenzhen verhängt worden, das für den Versand der Drohnen verantwortlich gemacht wird.
Diese Drohnenangriffe in der Ukraine zielen sowohl auf militärische als auch zivile Einrichtungen ab, was sowohl infrastrukturellen Schaden als auch Verluste unter der Zivilbevölkerung und den Streitkräften verursacht hat. Wie schon im Vormonat berichtet, entstehen diese Drohnen durch die Kooperation russischer und chinesischer Unternehmen bei der Teilelieferung.
Ein Sprecher des US-Außenministeriums bezeichnete diese Sanktionen als die ersten, die direkt gegen chinesische Unternehmen verhängt werden, die komplette Waffensysteme in Zusammenarbeit mit Russland entwickeln. Die Maßnahmen stünden im Widerspruch zu der privat von der chinesischen Regierung geäußerten Haltung.
Die chinesische Botschaft in Washington jedoch bezeichnete die US-Sanktionen als falsche Anschuldigungen und kritisierte einen doppelten Standard seitens der USA, während man weiterhin militärische Unterstützung in die Ukraine liefere.
Die neuen Sanktionen sind Teil der kontinuierlichen Bemühungen Washingtons, Russlands Kriegsanstrengungen einzudämmen. Präsident Biden wird in Kürze nach Deutschland reisen, um mit europäischen Verbündeten zu beraten. Auch steht ein Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und Chinas am Rande des BRICS-Gipfels an.