USA und Nigeria: Mitarbeiter von Binance freigelassen – Ein Blick hinter die Kulissen

Nach monatelanger Haft kann ein US-amerikanischer Mitarbeiter des Krypto-Giganten Binance endlich aufatmen: Tigran Gambaryan, der Leiter der Abteilung für die Bekämpfung von Finanzkriminalität bei Binance, wurde von den nigerianischen Behörden freigesprochen und ist nun auf dem Weg zurück in die USA. Dies geschah im Rahmen diplomatischer Bemühungen und Verhandlungen zwischen den Regierungen beider Nationen. Die Vorwürfe gegen Gambaryan umfassten angebliche Geldwäsche und Währungsmanipulationen. Während die Anschuldigungen gegen ihn fallen gelassen wurden, steht das Verfahren gegen Binance noch aus, wie ein hochrangiger US-Beamter bestätigte. Die Freilassung des ehemaligen US-Steuerfahnders erfolgt unter humanitären Gesichtspunkten, nachdem sich sein Gesundheitszustand hinter Gittern erheblich verschlechtert hatte. Der Fall Gambaryan, der sich rasch zu einem geopolitischen Konflikt zwischen Nigeria und der weltweit führenden Kryptobörse entwickelte, hatte im Februar öffentliches Interesse geweckt. Damals wurden Gambaryan und ein Kollege bei einem Besuch in Nigeria verhaftet, wobei es letztgenanntem gelang, zu fliehen. Der Vorwurf eines 'geheimen' Geldbetrags, den Binance angeblich in Abuja habe zahlen sollen, um Schwierigkeiten zu vermeiden, sorgt weiterhin für Schlagzeilen. Die nigerianischen Behörden weisen diese Darstellung als Ablenkungsmanöver zurück. In der Zwischenzeit äußerte sich Gambaryans Frau, Yuki, dankbar für die Unterstützung, die sie während dieser schweren Zeit erhielt, und zeigte sich erleichtert über die Rückkehr ihres Mannes. 'Die letzten acht Monate waren ein wahrer Albtraum', beschreibt sie die Situation, die nun glücklicherweise ein Ende gefunden hat.