31. Januar, 2025

Technologie

USA und China: Drohnen-Showdown auf dem Technologie-Schlachtfeld

USA und China: Drohnen-Showdown auf dem Technologie-Schlachtfeld

Der wirtschaftliche Schlagabtausch zwischen den USA und China könnte bald in eine neue Phase eintreten. Besonders im Visier sind sicherheitsrelevante Technologien wie etwa die hochmodernen KI-Chips von Nvidia. Nun wird es für die Drohnen-Technologie spannend. Die amerikanischen Behörden erwägen ein Verbot chinesischer Firmen auf dem US-Markt, was dem Drohnenanbieter ZenaTech neue Chancen eröffnen könnte. Das Unternehmen hat seine Marktpräsenz in den USA zuletzt erheblich verstärkt.

Die amerikanische Regierung unter dem zukünftigen Präsidenten Donald Trump will ihre technologische Vorherrschaft gegenüber China wahren. Firmen wie Nvidia, Broadcom, AMD und ASML haben diesen Druck bereits gespürt. Um Chinas Aufholjagd im Bereich der fortschrittlichsten KI-Chips zu bremsen, hat Washington Exportverbote für gewisse Computerchips und Produktionsmaschinen erlassen.

Die Überlegung, chinesische Drohnen aufgrund von Bedenken bezüglich der nationalen Sicherheit zu verbieten, könnte die Spielregeln auf dem US-Drohnenmarkt grundlegend verändern. Chinesische Unternehmen, allen voran Dai-Jing Innovations (DJI), dominieren den Markt derzeit mit einem Anteil von über 75 Prozent. Sollten diese Produkte vom Markt genommen werden, entstünde eine riesige Marktlücke, von der auch ZenaTech profitieren könnte.

ZenaTech, bislang eher unbekannt unter deutschen Anlegern, könnte als Profiteur einer solchen Entwicklung hervorgehen. Das Unternehmen rüstet kräftig in den USA auf: Eine neue Produktionsstätte in Arizona hat kürzlich den Betrieb aufgenommen, um modernste Drohnen für das US-Verteidigungsministerium und die NATO zu fertigen. Zudem erweitern strategische Übernahmen im Bereich der Landvermessung die Marktposition des Unternehmens.

Zuletzt hat die ZenaTech-Aktie, vorwiegend an der Nasdaq notiert, aufgrund von Gewinnmitnahmen gelitten. Dennoch bleibt sie mit einer Marktkapitalisierung von rund 100 Millionen Euro ein aufstrebender Akteur an der Technologiebörse. Neue politische Entwicklungen könnten in näherer Zukunft weitere Wachstumsimpulse liefern.