Die Regierung der Vereinigten Staaten setzt vorübergehend die Entwicklungshilfe für andere Länder aus. Gemäß einer Mitteilung des US-Außenministeriums habe Außenminister Marco Rubio eine umfassende Überprüfung der Hilfsprogramme gestartet. Diese soll sicherstellen, dass die Projekte effizient sind und mit der „America First“-Politik von Präsident Donald Trump übereinstimmen. Das Ministerium betont, dass es im Interesse der Steuerzahler unerlässlich sei, den Einsatz der Mittel neu zu bewerten.
Einige US-Medien berichteten über eine 90-tägige Unterbrechung eines Großteils der Hilfsprogramme. Dabei entstand Verwirrung hinsichtlich der Frage, ob die militärische Unterstützung für die Ukraine, die sich gegen russische Aggressionen verteidigt, ebenfalls betroffen sei. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj stellte jedoch klar, dass die ausgesetzten Hilfen lediglich humanitäre Programme umfassen. Dies wurde auch vom US-Außenministerium bestätigt. Betroffen sind vor allem Gelder, die über USAID verwaltet werden. In der Mitteilung des Ministeriums wurden keine Ausnahmen für bestimmte alliierte Länder genannt.