USA treibt milliardenschweren Waffenverkauf an Israel voran

Die Biden-Regierung setzt einen umfangreichen Waffenverkauf an Israel in Höhe von 680 Millionen Dollar um, wie ein mit den Planungen vertrauter US-Beamter bestätigte. Dies geschieht zeitgleich mit der Umsetzung eines von den USA vermittelten Waffenstillstands zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon. Das Paket, welches vom 'Financial Times' berichtet wurde, umfasst mehrere Tausend Gelenktechnologie-Bausätze für Bomben und Hunderte Bomben mit kleinem Durchmesser. Diese Neuigkeiten folgen auf eine jüngst beendete Auseinandersetzung im Libanon, während Israel weiterhin gegen die palästinensische Hamas im Gazastreifen kämpft. Die Vorbereitungen für dieses Rüstungsgeschäft laufen bereits seit mehreren Monaten. Im September wurde das Vorhaben den Kongressgremien vorgestellt und im Oktober zur Überprüfung eingereicht. Bereits im August sicherte sich Israel Kampfflugzeuge und weitere militärische Ausstattung im Wert von 20 Milliarden Dollar. Im Juni berichtete Reuters, dass Washington Israel, dem wichtigsten Bündnispartner und Lieferanten, über 10.000 hochzerstörerische Bomben und Tausende Hellfire-Raketen geliefert hat. Diese Gespräche fanden statt, während progressive US-Senatoren erfolglos versuchten, den jüngsten Waffenverkauf aufgrund der humanitären Lage in Gaza zu blockieren. Präsident Biden, dessen Amtszeit im Januar endet, hat Israel nach den Angriffen im Oktober 2023 durch Hamas stark unterstützt. Die andauernde Auseinandersetzung hat massive zivile Vertreibungen im Gazastreifen zur Folge und der Enklave droht eine Hungersnot. Laut palästinensischen Angaben wurden im Verlauf der Offensive mehr als 43.922 Menschen getötet.