In einem bemerkenswerten Schritt lässt US-Außenminister Antony Blinken die Option offen, Chevron die Lizenz zur Ölförderung in Venezuela zu entziehen. Diese Überlegung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Biden-Administration den Druck auf das Maduro-Regime noch einmal deutlich erhöhen möchte. Während einer Anhörung im Repräsentantenhaus in Washington beleuchtete Blinken verschiedene Möglichkeiten der US-amerikanischen Außenpolitik gegenüber Venezuela. Er betonte, dass alle Optionen derzeit auf dem Tisch lägen, inklusive der Lizenzen, was eine Neubeurteilung der bisherigen Strategien widerspiegelt. Für Unternehmen wie Chevron könnten die geopolitischen Spannungen eine bedeutende Rolle in der zukünftigen Geschäftsentwicklung spielen. Die Folgen derartiger Entscheidungen hätten nicht zuletzt auch Auswirkungen auf den internationalen Ölmarkt sowie auf die politischen Beziehungen zwischen den USA und Venezuela.