31. Januar, 2025

Politik

USA halten Kurs in Syrien: Soldaten bleiben im Land

USA halten Kurs in Syrien: Soldaten bleiben im Land

Im Lichte der jüngsten Entwicklungen nach dem politischen Machtwechsel in Syrien hat US-Präsident Joe Biden angekündigt, dass amerikanische Truppen weiterhin im Land präsent bleiben. Ziel sei es, das Machtvakuum, das durch den Sturz von Baschar al-Assad entstanden ist, nicht ungenutzt zu lassen und sicherzustellen, dass die Terrormiliz IS ihren Einfluss nicht erneut ausbauen kann. Laut Verteidigungsministerium sind derzeit etwa 900 US-Soldaten in Syrien stationiert, deren Aufgabe primär der Kampf gegen IS ist.

Biden erklärte, es seien kürzlich präzise Militärschläge gegen IS-Ziele erfolgt und versicherte, dass die USA wachsam bleiben werden. Besonders betonte er die Bedenken hinsichtlich der Rebellengruppen, die möglicherweise ebenfalls dunkle Kapitel von Terrorismus und Menschenrechtsverletzungen in ihrer Geschichte aufweisen.

Um die Sicherheit in der gesamten Region zu gewährleisten, versicherte Biden zudem die Unterstützung für Syriens Nachbarstaaten. Er plant in den kommenden Tagen Gespräche mit Führern aus Jordanien, dem Libanon, dem Irak und Israel. Hochrangige US-Beamte sollen in Kürze in die Region reisen, um die Stabilität während der Übergangsphase zu stärken.

Der Präsident erklärte, dies sei eine Zeit voller Unsicherheit und Risiken, jedoch auch eine seltene Gelegenheit für die syrische Bevölkerung, ihre Zukunft neu zu gestalten. Obwohl ein sichererer Naher Osten angestrebt wird, bleibt der Ausgang ungewiss.