Die USA setzen ein weiteres Mal ein Zeichen in der internationalen Klimapolitik: Die Vereinten Nationen haben nun offiziell den Rückzug der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Klimaabkommen zur Kenntnis genommen. Dies gab Sprecher Stéphane Dujarric von der UN in New York bekannt. Ein entsprechendes Schreiben erreichte das Hauptquartier der Vereinten Nationen, das Präsident Donald Trump am Tag seiner zweiten Amtseinführung unterschrieb.
Das Pariser Abkommen, welches den Staaten eine einjährige Kündigungsfrist zugesteht, könnte durch Trumps Dekret umgangen werden. In diesem verfügt er, dass die USA bereits jetzt die Verpflichtungen und Bestimmungen des Vertrags nicht mehr anerkennen. Bereits während seiner ersten Amtszeit war Trump diesen Weg gegangen, wenngleich sein Nachfolger Joe Biden die USA wieder in das Abkommen zurückführte. Ob diesmal ein ähnliches Szenario eintreten wird, bleibt abzuwarten.
Peripher des Klimaabkommens haben die USA letzte Woche ebenfalls ihren Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt, was nach der damit verbundenen Kündigungsfrist am 22. Januar 2026 in Kraft treten würde. Diese jüngsten Entwicklungen heben die wechselhafte Position der USA in internationalen Abkommen hervor und lassen spannende Fragen für die Zukunft dieser globalen Partnerschaften offen.