Die Konjunktur der Vereinigten Staaten hat in den Sommermonaten unerwartet an Schwung gewonnen. Das Handelsministerium in Washington gab bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal annualisiert um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal zulegen konnte. Diese Erhebung stellt eine Revision um 0,3 Prozentpunkte gegenüber der vorherigen Einschätzung dar. Wesentliche Treiber dieser positiven Entwicklung waren die erhöhten Verbraucherausgaben und gesteigerte Exporte. Marktanalysten hatten zuvor angenommen, dass die Zweitschätzung von 2,8 Prozent bestätigt würde. Das US-Wachstum im zweiten Quartal lag bei 3,0 Prozent, was die robuste Stärke der größten Volkswirtschaft der Welt untermauert. Bemerkenswert ist, dass die US-Wachstumszahlen auf das Jahr hochgerechnet werden, um eine Jahresrate zu simulieren. Im Gegensatz dazu wenden europäische Länder diese Methode nicht an, was direkte Vergleiche erschwert. Eine Anpassung der US-Wachstumsrate zur Vergleichbarkeit mit europäischen Standards würde eine Division durch vier erfordern.