Die Prognosen für die amerikanische Wirtschaft zeigen positive Signale: Inflations- und Zinssenkungen stehen in Aussicht und sollen sowohl Unternehmen als auch die Aktienmärkte stützen. Nach einer Zinssenkung der US-Notenbank um 50 Basispunkte im September wird mit weiteren Senkungen gerechnet, die das Wachstum bis Ende 2024 und darüber hinaus fördern könnten. Die aggressive Zinserhöhungsphase wird damit wohl abgeschlossen, so die Zentralbankprognosen. Bis 2025 könnten weitere Maßnahmen folgen, um die wirtschaftliche Dynamik sowie den Arbeitsmarkt zu stärken.
Obwohl saisonale Schwächen im letzten Quartal des Jahres auftreten könnten, hebt Ameriprise Financial die durchschnittliche Rendite des S&P 500 hervor, die seit 2000 bei etwa 4,2 % im vierten Quartal liegt. In den letzten fünf Jahren betrug die durchschnittliche Rendite sogar rund 9,8 %.
Auch von internationaler Seite gibt es optimistische Töne: Der Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF) deutete an, dass es den USA gelingen könnte, eine "sanfte Landung" zu erreichen. Dies trotz Herausforderungen wie der Inflation, ohne in eine ausgedehnte Rezession abzurutschen. Die allgemeine Inflation nähert sich den Zielen der Zentralbanken, und die USA sind aufgrund ihrer Produktivität und eines Zuwachses an ausländischen Arbeitskräften in einer günstigen Position, ihre Wirtschaft zu unterstützen, ohne inflationäre Effekte auszulösen.
In diesem positiven wirtschaftlichen Kontext bleibt Microsoft ein beispielhafter Akteur. Das Unternehmen bleibt Vorreiter in den Bereichen Software und Cloud-Dienste. Mit einer Fokussierung auf künstliche Intelligenz und Cloud-Technologien wie Azure verstärkt Microsoft seine Marktstellung, unterstützt durch einen strategischen Ausbau der KI-Infrastruktur. Trotz globaler Hindernisse wie geopolitischen Spannungen und Wahlunsicherheiten in den USA bleibt die US-amerikanische Wirtschaft robust.