Die bevorstehende US-Wahl wird nicht nur von den Bürgern innerhalb der Vereinigten Staaten mit Spannung erwartet, sondern rückt auch ins Visier ausländischer Akteure. Nach neuesten Berichten amerikanischer Geheimdienste bleibt vor allem Russland die wichtigste Bedrohung für die Integrität des Wahlprozesses. In einer jüngsten Erklärung wird gewarnt, dass von Russland unterstützte Einflussnehmer derzeit intensiv daran arbeiten, Videos zu produzieren und gefälschte Artikel zu verbreiten. Diese sollen darauf abzielen, die Legitimität der Wahl zu untergraben, Ängste hinsichtlich des Wahlprozesses zu schüren und zu propagieren, dass politische Spannungen zwischen den Amerikanern zu Gewalt führen könnten.
Die erwarteten Manipulationsversuche könnten sich laut Geheimdiensten am Wahltag selbst und noch in den Wochen danach verstärken. Dabei wird insbesondere prognostiziert, dass sich solche Einflussnahmen auf die sogenannten "Swing States" konzentrieren werden, die entscheidend für den Ausgang der Wahl sind. Gleichzeitig bleibt auch der Iran in den Augen der Experten ein nicht unwesentlicher Störfaktor in diesem komplexen geopolitischen Geflecht.
In diesem aufgeheizten politischen Klima wächst bei vielen Amerikanern die Sorge vor möglichen Ausschreitungen oder Gewalttaten im Zuge der Präsidentschaftswahl. Der stetig zunehmende Strom an Falschnachrichten, die Verbreitung polarisierender Meinungsbeiträge sowie hetzerische Inhalte in sozialen Medien verstärken die gesellschaftlichen Spannungen. Neben den akuten Sicherheitsbedenken wirft die Frage um die Rolle Russlands auch einen familiären Schatten auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Seine Regierung wird seit Jahren beschuldigt, Strategien der Einflussnahme zu nutzen, um US-Wahlen zu manipulieren. Im Fall eines Wahlsiegs von Donald Trump wäre auch die geopolitische Disposition der Unterstützung der Ukraine im andauernden Konflikt mit Russland gefährdet.