US und Israel: Angespannte Gespräche und volatile Märkte

Die diplomatischen Diskussionen zwischen den Vereinigten Staaten und Israel erreichen einen neuen Höhepunkt, da beide Nationen über angemessene Reaktionen auf einen jüngsten iranischen Raketenangriff beraten. Obwohl das Thema strategischer Bedeutung ist, bleibt Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh hinsichtlich spezifischer Zielsetzungen betont zurückhaltend. „Details zu möglichen Zielen zu erörtern, wäre weder sinnvoll noch hilfreich,“ erklärte sie auf die Frage, ob iranische Ölanlagen ins Visier genommen werden könnten. Präsident Joe Biden hatte zuvor angedeutet, dass die USA ihre Position gegenüber einem potenziellen israelischen Angriff auf iranische Ölanlagen prüfen. Diese Aussage löste prompt Unsicherheit an den Finanzmärkten aus und unterstreicht die Sensibilität der Thematik. Die Beziehungen zwischen den USA und Israel standen im Mittelpunkt der jüngsten Pressekonferenz. Singh merkte an, dass die USA nicht über jede israelische Militäroperation informiert werden, wobei sie den jüngsten Schlag gegen Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah als Beispiel nannte. Dennoch bleiben die Kommunikationskanäle zwischen den beiden Ländern offen, mit regelmäßigen Gesprächen zwischen US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und seinem israelischen Amtskollegen Joav Galant. „Wir werden stets in die Gespräche über Israels Reaktionen auf den Iran eingebunden sein,“ versicherte Singh.