Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat klargestellt, dass es keine Pläne für einen vollständigen Abzug amerikanischer Soldaten aus Europa gibt. Während eines Auftritts in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida betonte Trump auf die Frage nach einem möglichen Truppenabzug als Teil eines Friedensabkommens im Ukraine-Konflikt, dass dies kein Thema sei. "Niemand hat mich darum gebeten", fügte der 78-Jährige hinzu und entkräftete damit Spekulationen über derartige Bestrebungen.
Obwohl der ehemalige Präsident keine Aussagen zur potenziellen Reduzierung der Truppenanzahl machte, bleibt die Gesamtzahl jedoch stabil: Aktuell sind rund 78.000 amerikanische Soldaten in Europa stationiert, davon etwa 37.000 in Deutschland. Bereits während seiner ersten Amtszeit wurde befürchtet, Trump könne die Präsenz der US-Truppen in Europa reduzieren, doch konkrete Maßnahmen blieben bislang aus.
Unterdessen versicherte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth während eines Truppenbesuchs in Stuttgart, dass es gegenwärtig keine unmittelbaren Pläne gibt, die Anzahl der amerikanischen Soldaten in Europa zu verringern. Gleichwohl wies Hegseth darauf hin, dass eine Überprüfung der weltweiten Streitkräftelagen einhellig vereinbart wurde, was eine Anpassung in der Zukunft nicht ausschließt.