Der oberste Gesundheitsbeamte der USA, der Surgeon General, ruft zu neuen Maßnahmen hinsichtlich der Kennzeichnung von Alkoholprodukten wie Bier und Wein auf. Er fordert dazu auf, Warnhinweise über die möglichen Krebsrisiken auf den Etiketten dieser Produkte anzubringen. Diese Warnungen sollen den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und der Entstehung verschiedener Krebsarten, wie zum Beispiel Brustkrebs, deutlich machen.
Obwohl die wissenschaftlichen Belege für die Verbindung zwischen Alkohol und Krebs seit Jahrzehnten zunehmen, ist laut dem Surgeon General Vivek Murthy weniger als die Hälfte der US-amerikanischen Bevölkerung sich dieses Risikos bewusst. Mit seiner aktuellen Empfehlung will Murthy das öffentliche Bewusstsein für diese Gesundheitsgefahren schärfen und die Konsumenten besser informieren.
Ein solches Anliegen trifft auf internationales Interesse, da der Alkoholkonsum in vielen Kulturen tief verwurzelt ist. Die Diskussion über die mögliche Kennzeichnung birgt zudem Potenzial für breit angelegte Bildungs- und Präventionskampagnen, um eine informierte Öffentlichkeit zu fördern.