04. Juli, 2024

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US-Staatsanleihen erholen sich leicht – Fed-Aussagen und Jobdaten im Fokus

US-Staatsanleihen erholen sich leicht – Fed-Aussagen und Jobdaten im Fokus

Die US-Staatsanleihen konnten nach deutlichen Verlusten zu Wochenbeginn wieder leicht zulegen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg am Dienstag um 0,23 Prozent auf 109,42 Punkte, was zu einem Rückgang der Rendite zehnjähriger Staatspapiere auf 4,44 Prozent führte.

Den Anfang der Erholungsbewegung markierten Aussagen des Vorsitzenden der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, auf der jährlichen Notenbankkonferenz der Europäischen Zentralbank im portugiesischen Sintra. Powell stellte fest, dass die Geschwindigkeit der Preissteigerungen jüngst nachgelassen habe, was sich positiv auf die Anleihekurse auswirkte und die Renditen drückte.

Die Erholung stand jedoch auf wackeligen Beinen, als neue Jobdaten veröffentlicht wurden. Im Mai verzeichnete die US-Wirtschaft einen unerwarteten Anstieg der offenen Stellen, was als Zeichen für einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt gewertet wurde. Ein starker Arbeitsmarkt könnte die Fed dazu veranlassen, die Zinsen nicht rasch zu senken, da ein gesunder Arbeitsmarkt mit kräftigem Lohnwachstum einhergeht und so den Kampf der Fed gegen die Inflation erschweren könnte.