In einer von Reuters durchgeführten Umfrage erwarten Analysten einen Rückgang der US-Rohöl- und Treibstoffbestände in der vergangenen Woche. Fünf befragte Experten schätzen, dass die Rohölvorräte bis zum 20. Dezember um etwa 1,9 Millionen Barrel gesunken sind. Laut der Energy Information Administration (EIA) reduzierten sich die Rohölbestände in der Woche zum 13. Dezember um 934.000 Barrel auf insgesamt 421 Millionen Barrel. Dies lag unter den Erwartungen der Analysten, die in einer vorherigen Umfrage von Reuters auf einen Rückgang von 1,6 Millionen Barrel getippt hatten. Parallel zu den Rohölbeständen wurden auch die Vorräte an Benzin und Destillaten, darunter Diesel und Heizöl, untersucht. Die Analysten erwarten einen Rückgang der Benzinbestände um etwa 1,1 Millionen Barrel und der Destillate um circa 300.000 Barrel. Die Raffinerieauslastung sei zudem um 0,4 Prozentpunkte auf 91,4 % gesunken. Quellen am Markt, die Einsicht in die Daten der American Petroleum Institute (API) haben, geben an, dass die Rohölbestände in der Woche zum 20. Dezember um 3,2 Millionen Barrel gesunken sind. Im Gegensatz dazu stiegen die Benzinvorräte um 3,9 Millionen Barrel an, während die Destillatbestände um 2,5 Millionen Barrel zurückgingen. Diese Umfrage fand im Vorfeld eines Reports der American Petroleum Institute, der am Dienstagabend veröffentlicht wurde, und des Berichts der Energy Information Administration, dessen Veröffentlichung aufgrund der Weihnachtsferien auf Freitag verschoben wurde, statt.
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US-Rohölbestände schrumpfen – API-Bericht gibt erste Einblicke
