25. Oktober, 2024

Wirtschaft

US-Richterin stoppt Milliardendeal: Weitere Handtaschenschlacht vertagt

US-Richterin stoppt Milliardendeal: Weitere Handtaschenschlacht vertagt

Ein geplanter Zusammenschluss in der Welt der Luxus-Handtaschen wurde kürzlich durch eine Entscheidung eines US-Richters vorerst ins Stocken gebracht. Der 8,5 Milliarden Dollar schwere Übernahmeversuch von Tapestry durch Capri Holdings wurde mit der Begründung abgelehnt, dass dieser Zusammenschluss den Wettbewerb erheblich beeinträchtigen könnte.

Nach intensiven sieben Tagen voller Zeugenaussagen entschied Richterin Jennifer L. Rochon zugunsten der Federal Trade Commission, die sich gegen das Vorhaben ausgesprochen hatte. Die FTC sah die Gefahr, dass der Zusammenschluss der beiden Luxusgiganten die Konkurrenz im Markt für erschwinglich-luxuriöse Taschen schwächen und den neu entstehenden Konzern in die Lage versetzen könnte, die Preise zum Nachteil der Verbraucher anzuheben.

In der Folge fiel der Aktienkurs von Capri Holdings nachbörslich um über 51%, während sich Tapestry über einen Anstieg von 8% freuen konnte. Capri und Tapestry hatten in ihren Gerichtsdokumenten dargelegt, dass das vorläufige Verbot der Fusion als ein dauerhaftes Ende des Deals gewertet werden könnte.