Die jüngste Initiative der Biden-Administration könnte den Zugang zu Abnehmmitteln für Millionen von Amerikanern erleichtern und dabei gleichzeitig zu erheblichen finanziellen Verpflichtungen für die Vereinigten Staaten führen. In einem neuen Vorschlag wird die Absicht geäußert, dass die US-Regierung die Kosten für Abnehmmittel übernimmt. Derzeit erstattet das Medicare-Programm bereits Medikamente wie Ozempic von Novo Nordisk und Mounjaro von Eli Lilly für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Diabetes. Mit der neuen Regelung sollen schätzungsweise 3,4 Millionen ältere Amerikaner, die auf Medicare angewiesen sind, sowie vier Millionen weitere Erwachsene, die von Medicaid-Leistungen für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen profitieren, ebenfalls Zugang zu Abnehmbehandlungen erhalten. Die gesetzliche Ausweitung zielt darauf ab, das Problem der Fettleibigkeit gezielter anzugehen, während sie gleichzeitig die Unterstützung des Gesundheitswesens in den USA verstärkt. Die Pläne wecken allerdings auch Bedenken bezüglich der finanziellen Folgen, welche die erweiterte Abdeckung mit sich bringen könnten.