In einem jüngsten Zug, um die Unterstützung für Kiew zu stärken, hat die Regierung von Präsident Joe Biden dem Kongress mitgeteilt, dass sie plant, Schulden in Höhe von 4,65 Milliarden US-Dollar, die von der Ukraine geschuldet werden, zu erlassen. Diese Maßnahme ist Teil einer Strategie zur Stärkung der Beziehungen zu Kiew, noch bevor der designierte Präsident Donald Trump sein Amt antritt.
Dieser Schuldenerlass betrifft die Hälfte eines 9-Milliarden-Dollar-Darlehens, das der Ukraine im Rahmen eines im April genehmigten 60-Milliarden-Dollar-Zusatzpakets gewährt wurde. Die Idee für dieses Darlehen wurde ursprünglich während Trumps Wahlkampagne ins Spiel gebracht. Es handelt sich um eine wichtige Anpassung der Gesetzgebung, die von republikanischen Führern des Repräsentantenhauses getragen wurde. Die Regierung hatte jedoch von Anfang an klargemacht, dass ein Teil des Darlehens erlassen werden würde.
Durch diese Entscheidung sendet das Weiße Haus ein starkes Signal der Unterstützung für die Ukraine und unterstreicht die fortdauernde politische Verbindung zwischen Washington und Kiew während eines turbulenten Machtwechsels. Der Schuldenerlass soll der Ukraine finanziellen Spielraum verschaffen und gleichzeitig die langfristige Stabilität der Region fördern.