14. März, 2025

Politik

US-Regierung erhöht Druck auf Hamas: Geisel-Freilassung gefordert

US-Regierung erhöht Druck auf Hamas: Geisel-Freilassung gefordert

Die Vereinigten Staaten intensivieren ihre Bemühungen, die islamistische Organisation Hamas zur Freilassung mehrerer Geiseln zu bewegen. Der Nationale Sicherheitsrat und der Sondergesandte Steve Witkoff betonten in einer schriftlichen Mitteilung, dass die Hamas entweder sofort handeln müsse oder mit ernsthaften Konsequenzen zu rechnen habe. Bei einem jüngsten Vermittlungstreffen in Katar präsentierten US-Vertreter, darunter Witkoff, einen neuen Vorschlag zur Verlängerung der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas. Das Abkommen sieht vor, dass die Hamas im Austausch gegen palästinensische Gefangene, darunter ein amerikanisch-israelischer Doppelbürger, mehrere lebende Geiseln freigibt. Israel soll im Gegenzug humanitäre Lieferungen nach Gaza erlauben. Obwohl die Hamas auf den Vorschlag teilweise einging, bestätigte sie bislang nur die Freilassung eines israelisch-amerikanischen Doppelbürgers und vier toter Geiseln. Die israelische Reaktion auf das Angebot fiel kritisch aus; die Regierung in Jerusalem bezeichnete es als unzureichend und manipulativ. Die Haltung der US-Regierung ist ebenfalls klar: 'Die Hamas stellt öffentlich Flexibilität dar, erhebt jedoch privat Forderungen, die ohne langfristigen Waffenstillstand unrealistisch sind', lautet die scharfe Kritik. Die USA warnen, dass die Zeit nicht auf der Seite der Hamas stehe und dass ohne Erfüllung der Forderungen entsprechende Maßnahmen ergriffen würden.