Die US-Regierung gibt an, weiterhin intensiv an einer Einigung zur Befreiung der im Gazastreifen verschleppten Geiseln zu arbeiten. John Kirby, Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, äußerte sich dazu am Montag im Weißen Haus. Zwar gebe es momentan keine neuen Ankündigungen, jedoch sei man Stunde um Stunde dabei, eine Lösung zu finden. Kirby betonte zudem, dass man der Lösung näher sei als je zuvor.
Konkrete Angaben zur Anzahl der betroffenen Geiseln machte Kirby nicht. Allerdings sei das Hauptziel, die Freilassung von Frauen, Kindern und amerikanischen Staatsbürgern zu erreichen. Um dies zu ermöglichen, sei es am besten, so wenig wie möglich öffentlich mitzuteilen, so der Kommunikationsdirektor.
Die islamistische Hamas sowie andere radikale Gruppen hatten im Oktober bei Angriffen in Israel rund 240 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Dabei spielt der Golfstaat Katar eine wichtige Vermittlerrolle in den Verhandlungen zur Befreiung der Geiseln.