Die ersten Ergebnisse der US-Präsidentenwahl brachten keine unerwarteten Wendungen mit sich. Kamala Harris, die amtierende demokratische Vizepräsidentin, triumphierte erwartungsgemäß in Vermont gemäß den ersten Wählerbefragungen und Stimmauszählungen. Ihr republikanischer Herausforderer Donald Trump hingegen behauptete seine Position deutlich in den Bundesstaaten Kentucky und Indiana.
Für ihren Sieg im Electoral College, der 270 Wahlleute-Stimmen erfordert, erhält Harris somit 3 Stimmen, während Trump bislang 19 Stimmen auf sich vereinen konnte. Die politische Landkarte der Bundesstaaten zeigt, dass viele von ihnen traditionell fest in den Händen einer Partei sind. Daher werden die endgültigen Wahlausgänge in den besonders umkämpften „Swing States“ über den Gesamtsieg entscheiden.
Diese sieben Bundesstaaten, darunter Pennsylvania, Michigan und Wisconsin im Norden sowie Georgia und North Carolina im Süden, bieten für beide Parteien realistische Siegchancen. Insbesondere die Auszählung in Pennsylvania, das über 19 Wahlleute verfügt, könnte länger dauern, während in Georgia und North Carolina mit einem schnelleren Ergebnis zu rechnen ist. Die zusätzlichen Spannungsträger Arizona und Nevada im Westen der USA könnten ebenfalls eine entscheidende Rolle im Wahlkampf spielen.