06. September, 2024

Politik

US-Präsident Joe Biden zieht sich aus dem Wahlkampf zurück: Deutsche Politiker zollen Respekt

US-Präsident Joe Biden zieht sich aus dem Wahlkampf zurück: Deutsche Politiker zollen Respekt

Deutsche Spitzenpolitiker haben US-Präsident Joe Biden für seine Entscheidung, nicht erneut zur Wahl anzutreten, Respekt gezollt. CDU-Chef Friedrich Merz würdigte Bidens fünf Jahrzehnte langen Dienst am amerikanischen Volk und lobte seine heutige Entscheidung als äußerst respektabel.

Auch die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang zeigte sich beeindruckt. Sie hob hervor, dass Biden seinem Land sowohl in seiner bisherigen Amtszeit als auch durch diesen neuen Schritt auf bemerkenswerte Weise gedient habe. Sie betonte erneut ihren größten Respekt für Bidens Entschluss.

CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen verlieh ebenfalls seiner Anerkennung Ausdruck. Er meinte, dass Biden einen Fehler korrigiert habe, indem er seine erneute Kandidatur aufgegeben habe. Dieses Handeln verdiene großen Respekt und eröffne den Demokraten eine neue Chance im Wahlkampf.

SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner sprach von einem 'erwarteten Paukenschlag' und führte an, dass dieser Schritt letztlich notwendig sei, um den republikanischen Herausforderer Donald Trump zu besiegen. Bidens Entscheidung sei daher im politischen Kontext der USA alternativlos.

Der 81-jährige Biden hatte seinen Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen über diverse soziale Medien publik gemacht. Dabei nannte er Druck aufgrund seines Alters und mentalen Zustands als Gründe für seinen Rückzug. Biden möchte sich nun voll auf seine präsidialen Aufgaben konzentrieren und empfahl Vizepräsidentin Kamala Harris als Ersatzkandidatin für die Wahl im November.