Die USA stehen 'wahrscheinlich' kurz davor, den Import von Öl aus Venezuela zu beenden, wie US-Präsident Donald Trump am Montag ankündigte. Trump erklärte vor Reportern im Oval Office, dass die USA keinen Bedarf an venezolanischem Öl hätten, da sie selbst über ausreichend Ressourcen verfügten. Sein Kommentar folgt wenige Stunden nach seiner Vereidigung für eine zweite Amtszeit und lässt darauf schließen, dass der Präsident eine härtere Gangart gegenüber dem Regime von Nicolás Maduro einschlagen könnte als sein Vorgänger Joe Biden. Analysten prognostizieren, dass Venezuelas Ölförderung bis 2025 auf rund eine Million Barrel täglich ansteigen könnte, bevor sie im Folgejahr stagniert. Dieser mögliche Wendepunkt in der US-Politik könnte erhebliche Auswirkungen auf den lateinamerikanischen Staat haben. Unterdessen wurde bekannt, dass Chevron trotz bestehender Sanktionen weiterhin Steuern in Venezuela entrichtet, wie aus kürzlich veröffentlichten Dokumenten hervorgeht.